Sigmund Freud Museum Wien http://freud.t0.or.at/
Wien IX. Berggasse 19
Der Online-Service der Sigmund Freud Gesellschaft lädt dazu ein, das Leben und
Werk des Begründers der modernen Psychoanalyse kennzulernen.
Die Psychoanalyse ist ein Verfahren zur Untersuchung und Behandlung
seelischer Fehlleistungen, Störungen oder Verdrängungen mit Hilfe von
Traumdeutung und der Erforschung der dem Unbewußten entstammenden
Triebkonflikte.
Vorausgesetzt Ihr Browser ist mit den nötigen Plugin ausgestattet und Sie
verfügen auch über einen schnellen Internetzugang, bieten sich die Rubriken
"Mediathek" und "Audiothek" als Highlights an.
In der Rubrik "Mediathek" werden Amateurfilme, die zwischen 1930 und 1939 in
Wien, Paris und London aufgenommen wurden, angeboten, die vor allem Szenen aus
dem Familienleben der Freuds zeigen. Neben einem 1928 gedrehten Film, der Freud
und die Mitglieder der Wiener psychoanalytischen Vereinigung zeigt, sind die
durchgehend aus Stummfilmen bestehenden Amateurmaterialien die einzigen
Filmdokumente zu dem sonst foto- und medienscheuen Freud.
Die "Topographie" zeigt einen interaktiven Stadtplan und einen Führer zu
Wohnungen,
Arbeitsplätzen und Wirkungsstätten Freuds sowie eine Fotogalerie mit
zeitgenössischen Aufnahmen aus der früheren Wohnung und Ordination des
Mediziners in der Wiener Bergstraße, die heute das Freud Museum beherbergt.
Die "SIGMUND FREUD CHRONOLOGIE" führt den Besucher in tabellarischer und
übersichtlicher Form durch sein Leben und Werk mit Höhen und Tiefen und zeigt
auch, daß er und seine Frau unter Beobachtung der Nazis standen, was
sicherlich auch mit seiner politischen Neigung zu den Sozialdemokraten zu tun
hatte.
Unter der Rubrik "SIGMUND FREUD THEMEN" ist Interessantes über seine Ideen
und Theorien zu lesen:
"Max Marcuse ersuchte 1922 Freud um einen Beitrag für sein
Handwörterbuch der Sexualwissenschaften, der, für ein allgemeines
Publikum verständlich, darstellen sollte, was unter der Psychoanalyse zu
verstehen ist. Freud verfaßte zwei Beiträge für dieses Handbuch, einen
unter dem Titel Psychoanalyse, einen zweiten unter Libidotheorie. Die
Lexikon-Artikel entstanden ungefähr ein Jahr bevor Freud sein neues
Strukturmodell des Es, Ich und Über-Ich ausarbeitete. So folgen diese 1923
erschienenen Darstellungen der Psychoanalyse zwar noch seinem älteren
Konzept der Psyche, wie er es seit der Traumdeutung definierte, doch
bieten sie einen ersten systematischen Überblick über die Grundbegriffe
und die Entstehung der Freudschen Theorie."
Die Webseite bietet sich als ein hervorragendes Forum zum Thema
Freud, der Surfer wird in einem sehr ansprechendem Rahmen umfassend über
Sigmund Freud
informiert, Ausstellungshinweise sind hier genauso untergebracht wie
Vorlesungs- und Vortragstermine. Auch multimediale Elemente haben hier ihren
festen Platz und
sorgen für einen abwechslungsreichen und informativen Webauftritt.
ADRESSEN:
SIGMUND FREUD - GESELLSCHAFT
? Bild- und Textrechte: Sigmund Freud Copyright
|