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Sigmund Freud-Museum Online

KW 7/1999, Sigmund Freud-Museum Online




Sigmund Freud Museum Wien


http://freud.t0.or.at/


Wien IX. Berggasse 19

ONLINE SERVICE DER SIGMUND FREUD-GESELLSCHAFT



Der Online-Service der Sigmund Freud Gesellschaft lädt dazu ein, das Leben und Werk des Begründers der modernen Psychoanalyse kennzulernen. Die Psychoanalyse ist ein Verfahren zur Untersuchung und Behandlung seelischer Fehlleistungen, Störungen oder Verdrängungen mit Hilfe von Traumdeutung und der Erforschung der dem Unbewußten entstammenden Triebkonflikte.

Vorausgesetzt Ihr Browser ist mit den nötigen Plugin ausgestattet und Sie verfügen auch über einen schnellen Internetzugang, bieten sich die Rubriken "Mediathek" und "Audiothek" als Highlights an.

In der Rubrik "Mediathek" werden Amateurfilme, die zwischen 1930 und 1939 in Wien, Paris und London aufgenommen wurden, angeboten, die vor allem Szenen aus dem Familienleben der Freuds zeigen. Neben einem 1928 gedrehten Film, der Freud und die Mitglieder der Wiener psychoanalytischen Vereinigung zeigt, sind die durchgehend aus Stummfilmen bestehenden Amateurmaterialien die einzigen Filmdokumente zu dem sonst foto- und medienscheuen Freud.
Wer schon die Mediathek entdecken konnte, sollte nicht versäumen, auch die Audiothek zu besuchen: diese enthält unter anderem das einzige Hörfunk-Interview mit Freud von 1938.

Die "Topographie" zeigt einen interaktiven Stadtplan und einen Führer zu Wohnungen, Arbeitsplätzen und Wirkungsstätten Freuds sowie eine Fotogalerie mit zeitgenössischen Aufnahmen aus der früheren Wohnung und Ordination des Mediziners in der Wiener Bergstraße, die heute das Freud Museum beherbergt.

Die "SIGMUND FREUD CHRONOLOGIE" führt den Besucher in tabellarischer und übersichtlicher Form durch sein Leben und Werk mit Höhen und Tiefen und zeigt auch, daß er und seine Frau unter Beobachtung der Nazis standen, was sicherlich auch mit seiner politischen Neigung zu den Sozialdemokraten zu tun hatte.

Unter der Rubrik "SIGMUND FREUD THEMEN" ist Interessantes über seine Ideen und Theorien zu lesen:

"Max Marcuse ersuchte 1922 Freud um einen Beitrag für sein Handwörterbuch der Sexualwissenschaften, der, für ein allgemeines Publikum verständlich, darstellen sollte, was unter der Psychoanalyse zu verstehen ist. Freud verfaßte zwei Beiträge für dieses Handbuch, einen unter dem Titel Psychoanalyse, einen zweiten unter Libidotheorie. Die Lexikon-Artikel entstanden ungefähr ein Jahr bevor Freud sein neues Strukturmodell des Es, Ich und Über-Ich ausarbeitete. So folgen diese 1923 erschienenen Darstellungen der Psychoanalyse zwar noch seinem älteren Konzept der Psyche, wie er es seit der Traumdeutung definierte, doch bieten sie einen ersten systematischen Überblick über die Grundbegriffe und die Entstehung der Freudschen Theorie."

Die Webseite bietet sich als ein hervorragendes Forum zum Thema Freud, der Surfer wird in einem sehr ansprechendem Rahmen umfassend über Sigmund Freud informiert, Ausstellungshinweise sind hier genauso untergebracht wie Vorlesungs- und Vortragstermine. Auch multimediale Elemente haben hier ihren festen Platz und sorgen für einen abwechslungsreichen und informativen Webauftritt.



Sigmund Freud Museum Wien

ADRESSEN:

SIGMUND FREUD - GESELLSCHAFT
freud-museum@t0.or.at
SIGMUND FREUD - GESELLSCHAFT , WIEN
A-1090 Wien, Berggasse 19
Telefon: + 43 - 1- 319 15 96
Telefax: + 43 - 1- 317 02 79

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