Willkommen im Literaturinferno!
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"Angenommem wir würden
jetzt ein Manifest formulieren, so wäre es möglicherweise recht
umfänglich, weil eventuell diverse Ungereimtheiten auftreten, welche
etwa seitenlange Anhäufungen erforderten"
(hypothetisches Manifest)
Daß der, der stapelt, mehr vom Leben haben
soll, als der, der gabelt, muß erst noch bewiesen werden. Nun gut,
folgen wir dieser hypothetischen Ausgangslage des Literaturinfernos und
begeben uns wenig genügsam in den Orkus der Datenwellen. Strikt an
der Pforte laufen wir auch schon Amok, denn nur die Schmuddeligen unter
uns erhalten Eintritt, die anderen heften sich an die Fährte oder
fahren zur Hölle.
Warum Gott nie, jedoch Spott immer revoltiert,
wirft uns bereits zu Beginn ins höllische Feuer der Eitelkeiten. Wir
imaginieren flott drauf los und sehen eine Bank, zwei Männer und eine
Datei. Abwechselnd schlägt einer die Dreizehn und der andere speichert
die Minuten. Im Nebenraum kopiert ein anderer die fertige Datei auf eine
Papyrusrolle und vernetzt diese mit Gabel und Messer. Der Tisch heißt
von nun an: Schmuddelheft. Wir sehen nun eine Bank, zwei Männer, eine
Datei und ein Schmuddelheft mit dem infernalischen Siegel "Verschmutzungsgefahr".
Das Lächeln der Lohntüte überfordert
den Arbeitnehmer, wogegen ein Massaker ohne Haken unmöglich ist. Daten
verfeuern oder einfach die Kultur des Feierabendlandes mürbe lachen,
das haben wir uns ins Knopfloch gesteckt und warten auf den eleganten Ernstfall:
ein neues Schmuddelheft. Wir sehen nun einen Bank, zwei Männer, eine
Datei, ein Schmuddelheft und eine Surftulpe. Nur die Schmuddeligen kommen
durch, so extrem sieht jeder die Lage heute. Auch wir sind so.
"Wir sind Eilboten textlicher
Offenbarung. Wir laufen auf Befehl heiß. Wir sind Raketen. Unsere
Flugbahn ist kreisrund wie die Welt. Niemals rasten wir schneller!"
(Schnelles Manifest)
Wir sehen nun:
a. das Literaturinferno in Wort und Bild
b. die Schmuddelhefte in Sign und Design
c. ein Sprachlabor mit Latte und Fabrik
d. nur der taumelt im Gewühl, der die Regeln der Schütte nicht
kennt!
für die Texte: Literaturinferno
für die Gestaltung: Jörn Müller
E-Mail: Joern.Mueller@t-online.de
Webseite vorgestellt von /kat:
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