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"Ein weichelastisches Kompositmaterial mit unregelmäßiger
Oberflächengeometrie mit einer typischen Masse von 2,17g. Die
Zusammensetzung aus Glukosesirup, Zucker, Gelatine, Dextrose sowie
einigen pflanzlichen Auszügen verleiht dem Material eine hohe
Elastizität und eine gute Dichtwirkung." - so die wissenschaftliche Beschreibung eines Gummibärchens.
Dr. Nicola Döring beschäftigt sich unter
mit den sexuellen Phantasien
der Gummibärchen.
Wer Lust hat, die kleinen süßen Dinger einmal selbst herzustellen,
sollte sich das "Rezept für Fruchtgummis ("Gummibärchen")" unter
http://www.wthum.de/projekte/gummib.html
anschauen.
Eine ernsthafte ;-) Zusammenstellung der aktuellen Gummibären-
Forschung, etwa zum Kommunikations- und Ausdrucksverhalten der
Bärchen, oder ihren sexuellen Phantasien haben
Joachim Funke und Heike Gerdes hier aufgebaut.
Der Besucher kann sich über "Forschungs-Themen",
"Einstiegs-Literatur", "Gummibären im WWW" informieren und, wenn er möchte,
sogar "Gummibären-Grüsse" als eCard verschicken.
Eine der Forschungsthemen von Dr. Nicola Döring befasst sich mit
"Gummibärchen und Weihnachten, Ein Widerspruch in sich?" und sollte
aufgrund des bevorstehenden Weihnachtsfests sorgsam studiert werden. Dort
liest man unter anderem:
"Die verbreitete Vorstellung, daß Gummibärchen selbstzerstörerisch
veranlagt sind und deswegen absichtlich Jahr für Jahr in kollektive
Winterstarre fallen, so daß sie notorisch das Weihnachtsfest
verpassen, ist in Fachkreisen mittlerweile als Mythos entlarvt.
Dennoch ist eine signifikante Reduktion des bärigen Aktivitätsniveaus
in der kalten Jahreszeit nicht zu leugnen: Die Bärchen werden träge
und winterschläfrig, sie leiden unter kalten Pfoten, sind verschnupft,
maulfaul, zum komplexen Denken und Problemläsen kaum mehr in der Lage
(Funke, 1994), und auch ihre Paarungsbereitschaft läßt zu wünschen
übrig."
Zur Entstehung des Forschungsprojekts schreiben die Autoren:
" Es war einer von diesen Tagen, an denen so gar nichts gelang. Im
experimentalpsychologischen Labor verhielt sich zum 27. Mal eine
Versuchsperson hypothesenkonträr, der Kaffee schmeckte nach
Bitterstoffen und der Regen versetzte uns auch nicht gerade in gute
Stimmung. Der Glukosespiegel fiel auf einen Tiefpunkt, da blieb nur
noch der Griff zur Tüte...
Aber halt, wer wird denn gleich depressiv werden? Die Gummibärchen,
die da so köstlich schmeckten, wären das nicht hervorragende
Versuchspersonen? In großer Stückzahl verfügbar, unter normalen
Bedingungen sehr friedlich und leicht zu handhaben, keine gesicherten
wissenschaftlichen Erkenntnisse über diese kleinen Wesen... Na also:
Ein neues Forschungsthema war geboren!
Wir setzten uns an unsere Maschinen und schrieben die ersten
Textentwürfe; es lief wie geschmiert, die Gedanken flossen so schnell,
daß unser Einfinger-Schreibsystem fast an seine Grenzen stieß...
Mit der Einrichtung einer eigenen Domain im Oktober 1999 wurde der
Gummibären-Forschung ein neues, würdiges Zuhause gegeben.
Möge die Gummibären-Forschung, die so lustig angefangen hat, auch
immer lustig bleiben, damit möglichst viele Leserinnen und Leser sagen
können, was uns eine Sechsjährige schrieb: "Wenn ich groß bin, möchte
ich Gummibären-Forscherin werden!"
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