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Frühling
und Ostern bei WildWeb
http://www.wildweb.de/fruehling.html
oder
der Wurm an der Angel ersetzt nicht die Kammer
Wann
an Oschdern's Korn so groß is,
daß sich e Rab drin versteckele kann,
dann gibt's e guri Ernt.
Was macht
der Osterhase in der Pfalz und warum erfahren wir endlich Kannibalistisches
in Sachen Ostern? Im Monat des ansteigenden Frühlings hat sich WildWeb
kundig und fündig gemacht und kurzerhand sich zum Epizentrum des deutschen
Frühlings im Web erkoren.
Seismographisch läßt sich an den Rändern des Bebens surfen,
informativ und nicht ungefährlich. Ein Blick zum Himmel werfen?
Wem das die Angst ein wenig nehmen mag, der kann sich anhand von Sternbildern,
Planeten und Kometen astronomischen Rat holen, warum es regelmäßig
Frühling wird, kann sich ins Frühlingsdreieck absetzen oder einfach
den Frühlingspunkt anvisieren.
Wers jedoch lieber gemütlich und schlemmerhaft im österlich gemachten
Nest liebt, der kann sich gütlich probieren im Frühlings-Schlemmerparadies,
das sich der Blüten und Kräuter des jungen Jahres angenommen
hat und ersprießliche Rezepte auftischt: Vom Kräutersüppchen
zum Gründonnerstag bis zu den Erdbeeren mit Schafskäse. Wems
jedoch noch süßer ins Gemüt fällt, der sollte im WildWeb
Ostertorten-Café einkehren.
Wo die Sonne durch die Düfte blickt, darf auch die musische Erinnerung
nicht fehlen: Gedichte als Gedenktafeln von Frühlingserwachen und
Frühlingsgefühlen, von Väterchen Goethe bis Brüderchen
Rilke. Keine Frühlingsgefühle ohne schlechtes Gewissen? WildWeb
erinnert an die Aktion zur Rettung des Pfalzstorches, der nicht nur die
modernen Hochspannungsleitungen verdrängt wird.
Wem das Surfen an den Ostertagen doch nicht das völlerische Vergnügen
bereiten sollte, kann sich mit Highlights in Wald und Flur der realen Richterskala
aussetzen. WildWeb empfiehlt ausgesuchte Trips in die Pfalz und Umgebung,
gibt unglaubliche Infos zu Ostereierschiessen in Ruppertsberg und Bildhauerei
in der freien Natur. Oder doch eine neue Bar frequentieren: Empfehlung
des Hauses ist wohl das Café 15 in Kaiserslautern.
Das Live-Bild vom Fujiyama (Japan) erinnert uns wieder daran, durch das
Epizentrum eines jahreszeitlichen Bebens zu eilen, läßt uns
Totem Tabu Freud nicht mehr vergessen, die Frühlingsinseln ankreuzern,
im Spiegel ein Satz junges Grün, 15.000 Gäste schiessen mit Luftdruck-Gewehren
um ein gefärbtes Osterei, stossen auf den WildWebWidderKopf, der uns
einen Gewinn bringen soll, und retten uns beharrlich in die WildWebGalerie
und staunen schliesslich ob der inszenzierten Fotografie (Warhol-Effekte)
von Thomas Brenner.
Was ist das eigentlich das WildWeb? Einer wilden Auseinandersetzung am
Rande eines eigenwilligen Seismographen, quer durch alle Jahreszeiten und
Blüten, steht nichts mehr im Wege! Oder wie schon Hamlet meinte: Jemand
könnte mit dem Wurm fischen, der von einem König gegessen hat,
und von dem Fisch essen, der den Wurm verzehrte!
Webseite vorgestellt von
kat/: 106135.3035@compuserve.com
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