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KW 17/1998, parkverbot

 
 
 




parkverbot   
http://www.parkverbot.org/     

Bei uns stehen Sie in der zweiten Reihe!    
 

Mit dem Satiremagazin "parkverbot" aus Berlin hätte ich mich wohl tagelange befassen können, so abwechselungsreich und unterhaltsam wie es ist. 
 
Der Humor in vollem Umfang beginnt schon auf der erste Seite, wo parkverbot "ENDLICH! Komfort im parkverbot" bieten will. Hier kann der Surfer zwischen "Pauken und Trompeten" und der "Schmalbrust Variante" wählen. Und was heißt das? Wer die "Schmalbrust Variante" wählt, braucht nicht das volle, 210 KB große Index zu laden, darf sich aber nicht wundern wenn er als "Weichei" abgestempelt wird: "Alle Weicheier mit langsamen Modems oder langsamen kleinen Rechnern wählen bitte die Schmalbrust-Variante. Die anderen können full-featured ins parkverbot." 
 
"Kein Auge bleibt mehr trocken!" schreiben die Autoren unter der Rubrik "parkverbot Party Enhancer" weil einem tatsächlich vom Lachen die Tränen kommen könnten, so einfallsreich, lustig und von stechendem Humor sind die Texte. 
 
"parkverbot mit Gimmick" sind Anleitungen besonderer Art. Gimmick 1024 lehrt uns z.B.: 

"Nie wieder teure 
BVG-Tickets kaufen! 
U-Bahn fahr'n für lau! 
 
Gimmick 1024: 
"Der gefälschte Schwerbehindertenausweis 
Keine Angst mehr beim Schwarzfahren, denn jetzt hast du's schriftlich. 
Alles, was du dazu brauchst, ist ein komischer Gesichtsausdruck und ein wenig Mut." 
 
Unter der Rubrik "Leserecke", wo man mit "25,- DM Unkostenanteil in Briefmarken" auch tatsächlich erscheint, beklagt sich der 13jährige Oliver Fromm aus Schwerin: "ich bin neulichst mit Gimmick #1024 in der U-Bahn gefahren und wurde kontrolliert. Der Lokomotivfahrer hat sofort gesehen, daß der Schwerehindertenausweis garnicht echt ist. Ich finde es nicht gut, daß ihr Gimmicks macht, die garnicht echt sind. Mein Vater will euch jetzt jedenfalls anzeigen." So darf er natürlich auch keine Wünsche mehr äußern, wie etwa Gimmick #832 "Die Uhrzeit-Krebse", denn die Redaktion bleibt hart: "Nö, Oliver! Die Uhrzeitkrebse gibt's erst dann wieder, wenn dein Vater seine Anzeige zurückgezogen hat." 
 
Ich habe meinen Aufenthalt im "parkverbot" jedenfalls genossen und würde das gleiche jedem empfehlen. 
 
 
 

V.i.S.d.P. 
 
Jan Bölsche 
eMail: castor@parkverbot.org 
Harald Niesche 
eMail: fiesta@parkverbot.org 
Michael Oesterreich 
eMail: daewoo@parkverbot.org 
Kathrin Passig 
eMail: opelmanta@parkverbot.org 
Peter Witzel 
eMail: mercedes@parkverbot.org 
alle 
eMail: nulldevice@parkverbot.org 
 

parkverbot 

Zweite Reihe 
Pannierstr. 6 
12047 Berlin