Shoah-Projekt Gegen das Vergessen und Wachsam bleiben - Erinnern! http://www.shoahproject.org/ (Santayana)
"Warum diese Rückschau heute, nach über 50 Jahren? Warum vor allem unser Wille, die Erinnerung lebendig zu halten? Wäre nicht auch der Wunsch verständlich, Gewesenes zu vergessen, die Wunden vernarben und die Toten ruhen zu lassen? Tatsächlich könnte heute das Vergessen eintreten; denn Zeitzeugen sterben, und immer weniger Opfer können das Grauen des Erlittenen persönlich weitertragen. Geschichte verblaßt schnell, wenn sie nicht Teil des eigenen Erlebens war.
(Roman Herzog zum Gedenktag für die Opfer
des Nationalsozialismus am 19. Januar 1996 im Deutschen Bundestag) Eine in Flammen brennende Synagoge
erinnert an den schwarzen Tagen des Nationalsozialismus, an Kristalnacht
und alles was danach geschah. So beginnt das Shoah-Projekt. Ebenso passend
zu dem Anlaß, ist die für den Hintergrund gewählte schwarze
Farbe. Durch die durchdachte Frametechnik kann der Besucher sehr übersichtlich
und einfach durch das Projekt surfen. Shoah-Projekt ist bis auf wenige
Ausnahmen sehr textorientiert, was sich an hervorragenden Ladezeiten bemerkbar
macht. Unter "Daten,
Fakten, Hintergründe" ist unter
anderem "27. Januar",
die Ansprache des Bundespräsidenten oder "KZ
- Dachau", Dachau das erste Konzentrationslager
mit Bildern, Daten und Erzählungen zu lesen. "Das war ein Vorspiel nur;
dort wo man Bücher verbrennt, verbrennt man auch am Ende Menschen." Nicht zu vergessen sind ebenso
"Erzählungen"
von Alexander Kimel und Kenneth Kronenberg. Ebenso wichtig sind die "Interviews"
mit Kenneth Kronenberg Autor von "Holocaust
Translations", ein SPIEGEL-Online-Interview mit Nizkor-Gründer
Ken McVay und Nizkor-Webmaster Jamie McCarthy, ein kanadisches Online-Projekt,
sowie Interview mit KriT. Kontakt: |